Hallo :)
Ich heiße Johanna und werde in diesem Blog über meine Erfahrungen und Erlebnisse während meines Auslandsjahres in Israel berichten. Mir war schon länger klar, dass ich nach der Schule gerne ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland machen möchte. Nun mache ich, mit der Ekir (Evangelischen Kirche im Rheinland) als Entsendeorganisation, einen freiwilligen Friedensdienst in Rishon leZion, Israel. Ich werde dort für ein Jahr in einem Wohnheim für Menschen mit autistischer Behinderung leben und arbeiten.
Also falls es euch interessiert, was ich hier erlebe: Viel Spaß beim Lesen! ;)

Sonntag, 23. November 2014

Schweben im Toten Meer :)

Heute berichte ich euch über einen Ausflug nach Ein Gedi, den wir letztes Wochenende gemacht haben. Mit vier weiteren Freiwilligen (auch mit meiner Mitbewohnerin Anna) von meiner Organisation sind wir Freitags ganz früh mit dem Bus losgefahren. So kamen wir schon vormittags im wärmeren (immernoch circa 30°) und viel trockeneren Ein Gedi am Toten Meer an. Wir haben dann eine Nacht gezeltet, waren im Toten Meer "schweben" und sind durch den Nationalpark gelaufen. Es war richtig schön!! :) Ich muss gleich wieder arbeiten, deshalb einfach noch ein paar Fotos:





















 



Euch allen noch: Jom tov - einen guten Tag ;)

Freitag, 7. November 2014

Seminar in Haifa und was es sonst so neues gibt

Guten Abend zusammen :)

ich möchte euch gerne von meinem ersten Seminar hier in Israel erzählen! Von Montag bis Mittwoch sind Anna und ich nach Haifa in das Beit Rutenberg gefahren, weil dort für alle deutschen Freiwilligen ein Seminar zum Thema "Religiöse und Kulturelle Minderheiten in Israel" angeboten wurde. Mit circa 30 anderen Freiwilligen hatten wir drei wirklich schöne und interessante Tage. Mit einem Vortrag zur Einführung über das Thema gerüstet, sind wir am ersten Abend zur Achmadiyya-Moschee gefahren und hatten dort ein Gespräch und eine kleine Führung, um mehr über die Achmadiyya zu erfahren. Nach einem Workshop mit Bauchtanz ging es am nächsten Morgen mit einem Bus los. Wir besuchten die Drusen, sind in ein Tscherkessen- und in ein Beduinendorf gefahren. Überall wurden wir von herzlichen Menschen empfangen, die sich gefreut haben, uns mehr über ihren Glauben oder ihre Lebensweise erzählen zu können. Dazu gab es immer noch typischen Tee oder Kaffee und leckeres Gebäck. Am Abend sind wir also mit gefüllten Bäuchen und ganz vielen Informationen und Eindrücken zurück gefahren. Am Mittwoch durften wir dann noch eine Führung durch die wunderschönen Bahai-Gärten in Haifa mit Informationen zur Bahai-Religion genießen. Mittags war das Seminar dann schon wieder zu Ende. Wir haben den Tag noch mit einer kleinen Gruppe am Strand ausklingen lassen. Abends ging es dann wieder mit Bus und Zug zurück. Beim Zug fahren kam ich mir übrigens ein bisschen vor wie in Deutschland (obwohl es viel billiger ist!), war mal eine schöne und schnelle Abwechslung vom ständigen Bus fahren hier ;)


Die Bahai-Gärten

Haifa bei Nacht - beeindruckender Blick



 
Was gibts sonst noch Neues?

Seit kurzem haben wir eine neue Regelung mit der Verpflegung für unserer WG: Da meine eine Mitbewohnerin eine Fruktoseintoleranz hat, konnte sie vieles von dem Essen, was wir bekommen haben nicht essen. Deshalb bekommen wir jetzt jeder Essensgeld und müssen uns alles selber kaufen. Das hat den Vorteil, dass wir uns selber was aussuchen können und mehr variieren können. Aber das heißt auch, dass wir jetzt viel mehr Zeit dafür aufbringen müssen, weil wir selber einkaufen gehen und kochen müssen. Außerdem sind Lebensmittel, wie alles andere, in Israel sehr teuer. Ich bin mal gespannt, ob wir mit dem Geld hinkommen. Wird auf jeden Fall eine Umstellung ;)

Unser Sprachkurs hat endlich begonnen! Einmal die Woche kommt eine Lehrerin für zwei Stunden und gibt uns vier Freiwilligen Unterricht. Ich bin mal gespannt, wie viel das so bringen wird.

In der letzten Zeit war ich noch in:

Herzliya:



Ashkelon:


 So, das wars mal wieder von mir! Warme Grüße nach Deutschland :))